Music Tipps fürs Rpg

  • Ich fände es nicht verkehrt wenn wir nen Liste Starten würden in der jeder Tipps zum Thema musikalische Bgeleitung!

    In Großbritannien dürfen jetzt Embryonen mit Mensch und Tier genen hergestellt werden! Was kommt heraus wenn man MEnsch mit einem feRKEL kreuzt?

  • Ich habe zu dem SL-Workshop ein paar Musiktipps mitgebracht die mangels Kopierer nicht vervielfältigt werden konnten. Deshalb stelle ich sie für die Teilnehmer (und auch alle anderen Interessierten) hier ins Forum.

    Musiktipps für Rollenspiel

    Mittelalter

    Verlag: Naxos (sehr günstig)

    Titel mit authentischer Mittelalter und Renaissancemusik:
    At the sign of the crumhorn
    Mythos alte Musik I+II
    under the greenwood tree
    early venetian lute music

    "Mittelalter"bands (nicht alles authentisch, aber stimmungsvoll):

    Corvus Corax
    Blackmores Night
    Subway to Sally
    Schandmaul u. a.

    Spannung/Suspense/Horror/Surreal

    Komponisten:

    John Cage, Györgi Ligeti, Gustav Mahler, Arvo Pärt, Arnold Schönberg, Alban Berg,

    Soundtracks von Horrorfilmen
    (am besten überall selber reinhören, was einem gefällt/zum RPG passt)

    Pathos

    Beethoven Sinfonien

    Aaron Copland "Fanfare for the Common man"

    Soundtrack von Abenteuerfilmen (z. B. Pirates of the Caribbean o. ä.)

    Giuseppe Verdi "Missa da Requiem"

    Programmmusik verschiedener Art

    Edvard Grieg "Peer Gynt Suit No. 1+2"

    Richard Strauss "Also sprach Zarathustra"

    Hector Berlioz "Symphonie Fantastique"


    Viel Spaß beim Reinhören, Ausprobieren und Spielen

    Greets
    Smurf

    Inside every old person is a young person wondering what happend.
    Terry Pratchett
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    peace in the world, or the world in pieces

  • Den Zwölfen zum Gruße,

    Ich habe vor allem mit Sinfonien sehr gute Erfahrungen gemacht.
    Die Symphonie Fantastique von Hector Berlioz lässt sich sogar sehr vielfältig verwenden, besonders empfehlenswert finde ich den 5. Satz "Traum einer Sabbatnacht" - erzeugt wundervoll Spannung.
    Wer erhabene, pathetische Musik sucht, ist bei Bruckners Sinfonien richtig aufgehoben: besonders beachtenswert: Nr.5, Nr.8, Nr.9.
    Sehr schön finde ich auch unterschiedliche Requien: z.B.: Fauré Requiem, Mozart Requiem, Verdi Requiem - diese genannten lassen sich sehr gut in Abenteuer einfügen.
    Neue Musik (ab Expressionismus) erschafft eine wahnsinnige Spannung: Ligeti: Lux Aeterna und Atmospheres, Strawinsky: Feuervogel und Le Sacre du Printemps etc..
    Ein Schmankerl für Gaukler- und Spitzbuben: Strauss: Till Eulenspiegel.

    Filmmusik ist etwas für Banausen!

    Meint der Elf zum Zwerg: "Ich bräuchte eine neue Harfe und weiß nicht, woher ich das Geld nehmen soll." - "So ein Glück" seufzt der Zwerg "und ich dachte schon du wolltest mich anpumpen."

  • Ja, mit den Musiktipps kann man durchaus was anfangen.

    Die These mit der Filmmusik ist dagegen recht gewagt ;)

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  • Zitat von "Smurf"

    Die These mit der Filmmusik ist dagegen recht gewagt ;)

    und schon fast ein eigenes Diskussionsthema wert.
    Wir spielen sehr stark cineastisch angelehnt - da ist Filmmusik ein absolutes muß und Stilmittel . . . .

    Ich tue dies weil es mir so gefällt

  • Zitat von "Smurf"

    Die These mit der Filmmusik ist dagegen recht gewagt ;)

    und schon fast ein eigenes Diskussionsthema wert.
    Wir spielen sehr stark cineastisch angelehnt - da ist Filmmusik ein absolutes muß und Stilmittel . . . .

    Ich tue dies weil es mir so gefällt

  • Preacher: Welche (Film)musik benutzt Ihr und für welches RPG? (stell doch hier mal ne Liste rein)
    Wie äußert sich bei Euch "cineastisches" Rollenspiel?

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  • Zitat von "Preacher"

    Meine Meinung zu Filmmusik vs. klassischer Musik:

    Filmmusik hat sicherlich den Vorteil, dass man sie sehr gut szenisch einsetzen kann, vor allem durch den unterschiedlichen Charakter der (relativ kurzen) Tracks innerhalb einer Disk.
    Allerdings wird die Filmmusik somit zum zentralen Bestandteil von Rollenspielsituationen und dient nicht mehr rein der Hintergrundatmosphäre, sondern stellt meiner Meinung nach eine andauernd wechselnde EXTREME Kulisse dar, die die Gestaltungsfreiheit der Fantasie eingeschränken kann. Die Musik übernimmt bei dieser Art des RPG einen Teil der Rolle, die eigentlich die INDIVIDUELLE Fantasie einnehmen sollte.

    Ich bevorzuge:
    Klassische Musik lässt sich für längere Rollenspielpassagen sehr gut verwenden, v.a. weil die einzelnen Sätze (z.B. einer Sinfonie) mitunter bis zu 20 Minuten lang sein können. Einzelne Szenen müssen nicht verschieden untermahlt werden (Spieler konzentriert sich dann neben dem Spiel vor allem auf die stark unterschiedlichen Musikauszüge), weil einzelne Sätze auch interne Spannungsbögen und Änderungen der Klangfarbe besitzen. Man kann diese Art der Musik somit sehr DEZENT einsetzen, was hingegen bei Filmmusik, bei der einzelne Tracks mitunter "sehr dick auftragen" (extreme Spannung oder extremer Pathos etc.), eher schwierig wird.
    Einen musikalisch, qualitativen Vergleich von klassischer Musik und Filmmusik kann man sicherlich aussparen; die qualitative Überlegenheit klassischer Musik sollte jedem/jeder klar sein!

    Cineastisches RPG verliert für mich sehr stark den Charakter von Rollenspiel. Für mich ist die Fantasie der einzelnen Spieler DAS zentrale Gestaltungselement des RPG. Wenn Rollenspiel (im speziellen Pen&Paper) in Richtung "Film" mutiert: durch zuviele Effekte, zu pralle Filmmusik etc. steht die fantasievolle Identifikation mit dem "Helden" nur noch im Hintergrund - ACTION überlagert dann den Teil der Interaktion innerhalb des RPG.

    Alles nur meine "unerfahrene" Meinung:
    Letztendlich kann sich jede/r LeiterIn aussuchen, was bei der eigenen Kampagne oder dem eigenen Abenteuer im Vordergrund und was im Hintergrund steht. Verwendung von Musik als Element der RPG-Gestaltung sollte jede/r gut durchdenken, weil sonst (leider) auch Spielspass verloren geht.

    Meint der Elf zum Zwerg: "Ich bräuchte eine neue Harfe und weiß nicht, woher ich das Geld nehmen soll." - "So ein Glück" seufzt der Zwerg "und ich dachte schon du wolltest mich anpumpen."

  • Wie oben an meinen Musiktipps zu erkennen, verwende ich beide Arten von Musik (Country UND Western :wink:) in meinen Runden. Darüber hinaus sogar manchmal auch Pop, Rock, Jazz, Avantgarde, Klangkulissen, u.a.

    Für mich zählt, dass die Musik passt und die Szenen stützt, aber nicht zerstört. Das tut Filmmusik nicht zwingend. Bei Filmmusik ist das Problem, dass die Spieler viele Filme kennen, und dann entweder den Film mt der Szene assoziieren, oder eine lange Diskussion über den Film (oder schlimmstenfalls noch andere Filme) starten und der Spielfluss dadurch unterbrochen ist. Das gleiche kann einem allerdings auch bei klassischer (oder anderer) Musik passieren, die die Spieler gut kennen.

    Nice Dice

    Smurf

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  • In anderem Zusammenhang steht dazu was im Cthulhu-Setting "Hexer von Salem" (und so ich mich nicht irre auch im normalen Cthulhu) - Klischee. Diese lassen sich gut nutzen, um schnell ein Bild im Kopf vorzuformen, welches dann nur noch mit Details verändert wird...

    Wie dem auch sei, auch Filmmusik ruft Klischees in unserem Köpfen hervor, die der Spielleiter dann nur noch zu formen braucht.

    Ein JA zum Rollenspiel mit allen Sinnen :wink:

    "Das Geheimnis, das Spielleiter nie erfahren sollten, ist, dass sie gar keine Regeln benötigen." - Gary Gygax Noch mehr Geheimnisse gibt es unter <!-- w --><a class="postlink" href="http://www.greifenklaue.de">http://www.greifenklaue.de</a><!-- w -->

  • Zitat von &quot;Greifenklaue&quot;

    Ein JA zum Rollenspiel mit allen Sinnen :wink:

    Kann ich nur befürworten!! Wir nutzen sogar manchmal Duftstäbchen oder spielen im Sommer draußen im Wald (Pen and Paper).

    Greifenklaue: Welche Musik bevorzugst Du? Gib doch mal ein paar Tipps :D

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  • Hiho,
    also wir (eigendlich mein Meister) bevorzugt auch Filmmusik...
    Naja, ne Freundin von mir hat gern mal Animethemes nebenbei am laufen. Mir ist sowas egal, würde aber Filmmusik der Klassik vorziehen, weil Klassik viel zu sehr ablenkt.
    Ausserdem erschrecke ich mich bei jedem lauteren Ton und naja, ihr könnt euch denken, dass das für eine Gruppe die verzweifelt versucht ernst zu bleiben fatale Folgen hat.
    Naja, des weiteren benutzen wir (zu leiden des Meisters) gern mal Räucherstäbchen, sitzem im Sommer im Garten, oder gehen hoch zur Sparrenburg. Wir haben mal versucht nebenbei zu Grillen, aber das wurde leider nichts... Also nichts laut Meister. Wir hatten unseren Fun...
    Ist mehr oder weniger in ein Larp ohne sinn und verstand mutiert und wir haben uns mit 5 man um ein Würschen gekloppt *lach*

    Naja, an Musiktips kann ich nur wenig abgeben.
    Soundtrack zu Fluch der Karibik und Matrix ist recht funny. Des weiteren hat Jan Hegenberg zwei recht brauchbare Lieder.
    ( <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.janhegenberg.de/">http://www.janhegenberg.de/</a><!-- m --> unter Downloads da findet ihr Trigardon und Das Wirtslied. Eigen sich beide für Gruppen mit versoffenen Zwergen und hochnäsigen Elfen)

    naja, das ist jetzt alles was mir momentan einfällt.
    Liebe grüße
    BlackSee

  • Ich persönlich bin ja großer Freund der Filmmusik!

    Für Degenesis empfehle ich den Soundtack zu Black Hawk Down.

    Für Cthulhu haben wir "From Hell" oder den Cthulhu Soundtrack "The Fourth" im Programm. Ansonsten immer schöne zeitgenössische Musik von Louis Armstrong oder Benny Goodman. Wobei... die "Neunte Pforte" kann auch einiges reißen.

    Für moderne, abgedreht Settings kann ich zwei Meisterwerke sehr empfehlen: Die Soundtracks zu "Fight Club" und zu "Requiem for a dream". Auch "Sin City" macht sich da sehr gut.

    Für ernstere Settings, die etwas ruhiger ablaufen, empfiehlt sich auch der Soundtrack zu "Hannibal".

    Wer Deadlands spielt, für den ist wohl Ennio Morricone Pflicht. Soundtracks zu "Once in an time in the west" oder "The Good, the Bad and the Ugly" gehört zum Besten, was je für Filme komponiert wurde. Finde ich....

    Ansonsten achtet einfach mal bei Filmen etwas auf die Soundtracks, wenn sie ungefähr auf das von euch gespielte Setting passen und dann kann sich der Kauf einer CD sehr lohnen.

    Aber zum Schluss noch ein Tipp:
    Wenn ihr ernste Szenen spielt, nehmt keine Stücke, die den Spielern bekannt sind. Bei Star Wars RPGs mag das ja noch klappen, aber wenn ich Cthulhu spiele und mit einem unbeschreiblich schrecklichen Monster konfrontiert werde, will ich nicht unbedingt daran denken müssen, wie James Bond gerade durch eine Militärbasis schleicht. Wobei sich das Indiana Jones Thema aber sehr gut macht, wenn die Spieler gerade mal wieder eine megastylische Szene reißen! :mrgreen:

    Der okkulte Untergrund
    Finde ihn, bevor er dich findet!
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  • Zitat von &quot;Pascal&quot;


    Aber zum Schluss noch ein Tipp:
    Wenn ihr ernste Szenen spielt, nehmt keine Stücke, die den Spielern bekannt sind.

    Die meiste Filmmusik ist leider vielen Spielern bekannt. Man geht dehalb immer das Risiko ein, dass ein wahrer Regen an Kalauern folgt.
    Andererseits gibt es ja immerhin noch Spieler, die sich benehmen können und es gibt viel Fimmusik, die schon sehr stimmungsvoll ist.
    Ich habe festegestellt, dass die meisten Spielleiter schon Fimmusik benutzen, weil sie offensichtlich mit anderer (Untermalungs-)musik nicht so schnell in Berührung kommen.

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  • Wenn man Soundtracks der "großen Blockbuster" nimmt, kennen die Spieler die, klar. Aber wer kennt schon Filme wie "Requiem for a dream"?

    Ich gehöre auch zu den Spielleitern, die Soundtracks sehr gerne nutzen. Denn Filmmusik würde extra dafür geschaffen, durch leise Anwesenheit eine Stimmung zu schaffen. Und wenn man dann beim Spiel vor seinem Laptop sitzt und die für das Abenteuer benötigten Stücke in einem Ordner hat, ist man recht flexibel und kann diese Technik gut für sich nutzen.

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  • ich kann zur filmmusik nur zustimmen
    musik find ich auch immer toll
    ganz toll anime-OST(original soundtracks) da diese richtig gut gemacht sind und man diese gut in verschiedene ordner für verschiedene "themen" packen kann

    Dummheit ist nicht ´wenig wissen´, auch nicht ´wenig wissen wollen´, Dummheit ist ´glauben, genug zu wissen´.